Freitag, 18. September 2015

Die Zauberflöte Verse zum mitsingen


Zauberflöte: textos para cantar. Los videos pueden ser buscados escribiendo el primer verso en Google. Antecedentes históricos sobre Siglo de las Luces o Ilustración se encuentran disponibles en http://arielrodo.weebly.com/alemaacuten-2015.html - Bajarlos a una carpeta de descargas con un clic debajo del subtítulo "aufklärung-ilustración".-


PAPAGENO 
Der Vogelfänger bin ich ja,
Stets lustig, heißa, hopsassa!
Ich Vogelfänger bin bekannt
Bei Alt und Jung im ganzen Land.
Weiß mit dem Locken umzugehn
Und mich auf's Pfeifen zu verstehn.
Drum kann ich froh und lustig sein,
Denn alle Vögel sind ja mein.
Der Vogelfänger bin ich ja,
Stets lustig, heißa, hopsassa!
Ich Vogelfänger bin bekannt
Bei Alt und Jung im ganzen Land.
Ein Netz für Mädchen möchte ich,
Ich fing sie dutzendweis für mich;
Dann sperrte ich sie bei mir ein,
Und alle Mädchen wären mein.
Wenn alle Mädchen wären mein,
So tauschte ich brav Zucker ein.
Die, welche mir am liebsten wär',
Der gäb' ich gleich den Zucker her.
Und küßte sie mich zärtlich dann,
Wär' sie mein Weib 
und ich ihr Mann,
Sie schlief' an meiner Seite ein,
Ich wiegte wie ein Kind sie ein. 


TAMINO
Dies Bildnis ist bezaubernd schön,
Wie noch kein Auge je gesehn!
Ich fühl es, wie dies Götterbild
Mein Herz mit neuer Regung füllt.
Dies Etwas kann ich zwar
nicht nennen,
Doch fühl' ich's hier
wie Feuer brennen.
Soll die Empfindung Liebe sein?
Ja, ja die Liebe ist's allein.
O wenn ich sie nur finden könnte!
O wenn sie doch schon
vor mir stände!

Ich würde, würde, warm und rein,
Was würde ich?
Ich würde sie voll Entzücken
An diesen heißen Busen drücken,
Und ewig wäre sie dann mein!

KÖNIGIN
   O zittre nicht, mein lieber Sohn!

Du bist schuldlos, weise, fromm;

Ein Jüngling, so wie du, vermag am besten

Dies tiefbetrübte Mutterherz zu trösten.



Zum Leiden bin ich auserkoren,

Denn meine Tochter fehlet mir;
Durch sie ging all mein Glück verloren,
Ein Bösewicht entfloh mit ihr.

Noch seh ich ihr Zittern
Mit bangem Erschüttern,
Ihr ängstliches Beben,
Ihr schüchternes Streben.

Ich musste sie mir rauben sehen,
Ach, helft! ach helft! war alles, was sie sprach.
Allein vergebens war ihr Flehen,
Denn meine Hilfe war zu schwach.

Du, du, du wirst sie zu befreien gehen,
Du wirst der Tochter Retter sein.
Und werd' ich dich als Sieger sehen,
So sei sie dann auf ewig dein.   


PAMINA und PAPAGENO                                       

PAMINA
Bei Männern, welche Liebe fühlen,
Fehlt auch ein gutes Herze nicht.
PAPAGENO
Die süßen Triebe mitzufühlen
Ist dann der Weiber erster Pflicht.
PAPAGENO und PAMINA
Wir wollen uns der Liebe freun
Wir leben durch die Lieb allein.
PAMINA
Die Lieb versüßet jede Plage,
Ihr opfert jede Kreatur.
PAPAGENO
Sie würzet unsre Lebenstage,
Sie winkt im Kreise der Natur.

PAMINA und PAPAGENO
Ihr hoher Zweck zeigt deutlich an,
Nichts Edler's sei, als Weib und Mann,
Mann und Weib und Weib und Mann,
Reichen an die Gottheit an.
   

 SARASTRO und CHOR
SARASTRO
O Isis und Osiris,
schenket der Weisheit Geist
dem neuen Paar!
Die ihr der Wand'rer
Schritte lenket.
Stärkt mit Geduld sie
in Gefahr.

CHOR
Stärkt mit Geduld
sie in Gefahr!

SARASTRO
Laßt sie der Prüfung Früchte sehen;
Doch sollten sie zu Grabe gehen,
So lohnt der Tugend kühnen Lauf,
Nehmt sie in euren Wohnsitz auf.

CHOR
Nehmt sie in euren Wohnsitz auf.

KÖNIGIN der NACHT
Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen!,
Tod und Verzweiflung flammet um mich her!
Fühlt nicht durch dich Sarastro
Todesschmerzen,
So bist du meine Tochter nimmermehr.
Verstossen sei auf ewig,
Verlassen sei auf ewig,
Zertrümmert sei'n auf ewig
Alle Bande der Natur
Wenn nicht durch dich!
Sarastro wird erblassen!
Hört, Rachegötter,
Hört der Mutter Schwur!


PRIESTER und PAPAGENO

Papageno

Willst auch du dir 

Weisheitsliebe erkämpfen?

PAPAGENO 
Kämpfen ist meine Sache nicht. 
Ich verlange auch 
im Grunde gar keine Weisheit. 
Ich bin so ein Naturmensch, 
der sich mit Schlaf,
Speise und Trank begnügt,
Und wenn es ja sein könnte,
daß ich mir einmal ein schönes 
Weibchen fange...
ZWEITER PRIESTER 
Die wirst du nie erhalten, 

  wenn du dich nicht unseren
Prüfungen unterziehst. 

PAPAGENO 

Worin besteht diese Prüfung?

ZWEITER PRIESTER 

Dich allen unseren 

Gesetzen zu unterwerfen, 
selbst den Tod nicht zu scheuen. 
PAPAGENO 
Ich bleibe ledig!


SARASTRO
In diesen heil'gen Hallen
Kennt man die Rache nicht,
Und ist ein Mensch gefallen,
Führt Liebe ihn zur Pflicht.
Dann wandelt er an Freundes Hand
Vergnügt und froh ins bess're Land.
In diesen heil'gen Mauern,
Wo Mensch den Menschen liebt,
Kann kein Verräter lauern,
Weil man dem Feind vergibt.
Wen solche Lehren nicht erfreun,
Verdienet nicht ein Mensch zu sein.
 
PAMINA  Ach, ich fühl's,  es ist verschwunden, ewig hin der Liebe Glück! Nimmer kommt ihr Wonnestunden meinem Herzen mehr zurück! Sieh', Tamino, diese Tränen, fließen, Trauter, dir allein! Fühlst du nicht der Liebe Sehnen, so wird Ruh' im Tode sein! 
PAPAGENO 
Ein Mädchen oder Weibchen
Wünscht Papageno sich!
O so ein sanftes Täubchen
Wär' Seligkeit für mich!
Dann schmeckte mir 
Trinken und Essen,
Dann könnt' ich mit 
Fürsten mich messen,
Des Lebens als Weiser mich freun,
Und wie im Elysium sein!
Ein Mädchen oder Weibchen
Wünscht Papageno sich!
O so ein sanftes Täubchen
Wär' Seligkeit für mich!
Ach, kann ich denn keiner von allen
Den reizenden Mädchen gefallen?
Helf' eine mir nur aus der Not,
Sonst gräm' ich mich 
wahrlich zu Tod!  

 Ein Mädchen oder Weibchen Wünscht Papageno sich! O so ein sanftes Täubchen Wär' Seligkeit für mich! Wird keine mir Liebe gewähren, So muß mich die Flamme verzehren! Doch küßt mich ein weiblicher Mund, So bin ich schon wieder gesund!


DIE DREI KNABEN und PAMINA

Bald prangt, 

den Morgen zu verkünden,

Die Sonn auf goldner Bahn.

Bald soll der Aberglaube schwinden,

Bald siegt der weise Mann.
O holde Ruhe, steig' hernieder,
Kehr' in der Menschen Herzen wieder;
Dann ist die Erd' ein Himmelreich,
Und Sterbliche den Göttern gleich.
ERSTER KNABE 
Doch seht, 
Verzweiflung quält Paminen!
ZWEITER, DRITTER KNABE 
Wo ist sie denn?
ERSTER KNABE 
Sie ist von Sinnen!
DIE DREI KNABEN 
Sie quält verschmähter 
Liebe Leiden.
Laßt uns der Armen Trost bereiten!
Fürwahr, ihr Schicksal geht uns nah!
O wäre nur ihr Jüngling da!
Sie kommt, laßt uns beiseite gehn,
Damit wir, was sie mache, sehn.
(Sie gehen beiseite. Pamina kommt, 
mit einem Dolch in der Hand.) 
PAMINA 
(zum Dolch) 
Du also bist mein Bräutigam?
Durch dich vollend' ich 
meinen Gram.
DIE DREI KNABEN 
(beiseite) 
Welch dunkle Worte sprach sie da?
Die Arme ist 
dem Wahnsinn nah.
PAMINA 
Geduld, mein Trauter, ich bin dein;
Bald werden wir vermählet sein.




TAMINO 

Pamina mein! O welch ein Glück!

Hier sind die Schreckenspforten,

Die Not und Tod 

mir dräu'n.

PAMINA 
Ich werde aller Orten
An deiner Seite sein;
Ich selbsten führe dich,
Die Liebe leitet mich!
Sie mag den Weg mit Rosen streun,
Weil Rosen stets bei Dornen sein.
Spiel du die Zauberflöte an;
Sie schütze uns auf uns'rer Bahn.
Es schnitt in einer Zauberstunde
Mein Vater sie aus tiefstem Grunde
Der tausendjähr'gen Eiche aus,
Bei Blitz und Donner, 
Sturm und Braus.
Nun komm und spiel' die Flöte an,
Sie leite uns auf grauser Bahn...

PAMINA, TAMINO 

Wir wandelten durch Feuergluten,

Bekämpften mutig die Gefahr.

Dein Ton sei Schutz 

in Wasserfluten,

So wie er es 
im Feuer war.



SARASTRO 

Die Strahlen der Sonne 

vertreiben die Nacht,

Zernichten der Heuchler

erschlichene Macht.


CHOR 
Heil sei euch Geweihten!
Ihr dranget durch Nacht.
Dank sei dir, Osiris,
Dank dir, Isis, gebracht!
Es siegte die Stärke
Und krönet zum Lohn
Die Schönheit und Weisheit
Mit ewiger Kron'.         
                                                       [Hier endet das Spiel]


     

Singspiel Die Zauberflöte : Instrumente und Handlung



Opera buffa / opera seria: Schon ein paar Jahre vor Mozart versuchten die Komponisten, diese beiden Typen von Opern zu "mischen": es enstand die opera semiseria, in der wichtige und unwichtige Personen und "hohe" Musik und "niedere" Musik sich mischen - wie Mozart es in in der Zauberflöte, aber auch in seinen beiden bekanntesten italienischen Opern, der Hochzeit des Figaro und dem Don Giovanni versucht... Die Zauberflöte ist dazu auch noch ein Singspiel, d.h. eine Oper mit deutschem gesungenen Text und deutschen gesprochenen Dialogen. (Die Oper war eine Auftragsarbeit für ein Vorstadttheater in Wien, und konnte oder musste deshalb auf Deutsch gesungen und gesprochen werden. Mozarts Opern für den Wiener Hof oder andere Höfe sind selbstverständlich auf Italienisch). Das Vorbild des Singspiels ist übrigens die französische "opéra comique", von dem Mozart die Dramaturgie mit großen Finalszenen übernimmt.
Die Zauberflöte beruht auf einer Geschichte, die Schikaneder Mozart vorgeschlagen hat. Wichtige Quellen dafür sind der französische Roman Sethos des Abbé Terrasson über ägyptische Mysterien (ein Modethema in Wien), die Freimaurer-Rituale (Mozart wie Schikaneder waren bekanntlich Logenbrüder, Mozart stand der sehr radikalen Illuminaten-Loge nahe) und das traditionelle Wiener Zauber-und KasperlTheater. Das Reich der Königin der Nacht mit den Attributen der alten, vor-aufgeklärten Gesellschaft ( Kampf um die Macht, Rache, Manipulation und Gewalt) geht unter (zusammen mit der Welt der Drei Damen: dem Neid, und der des Monostatos: der Gier), aber auch das mysogyne freimaurerische Reich des Sarastro muss sich verwandeln: Pamina, eine Frau, wird zu den Initiationsriten zugelassen und besteht diese gemeinsam mit ihrem männlichen Partner Tamino, d.h. sie wird als gleichberechtigt (an)erkannt...

Die Musik einer Oper steht in der Partitur - jede Instrumental- und jede Gesangsstimme ist mit einer Notenlinie pro Seite vertreten. Die Instrumente der Zauberflöte sind Streicher (Geigen, bratschen, Violoncelli und Kontrabässe), sowie zwei Flöten, zwei Oboen, zwei Klarinetten (oder auch Bassethörner), zwei Fagotte, zwei Hörner, zwei Trompeten, drei Posaunen, Pauken, Glockenspiel. Wie auch heute bestand das Orchester zu Mozarts Lebzeiten aus Streichinstrumenten, Holzblasinstrumenten, Blechblasinstrumenten und Schlagwerk. Einen Dirigenten gab es damals noch nicht. Meist leitete der Konzertmeister, also die Person, die die erste Geige spielte das Orchester. Bei den Holzblasinstrumenten finden in Mozart’s Zauberflöte neben den Flöten, den Oboen, den Klarinetten und den Fagotten noch 2 Bassethörner (clarinete tenor) verwendung. Diese Instrumente gehören zu der Klarinettenfamilie und werden auch von den Klarinettisten gespielt. Das Instrument ist ein wenig größer als die Klarinette und hat einen dunkleren Klang als die Klarinette. Als später die Bassklarinette gebaut wurde, verschwand dieses Instrument eine Zeitlang, bevor man sich daran erinnerte und es wieder baute. Mozart liebt den Klang des Bassethorns und hat in einigen Werken dieses Instrument verwendet. Das Bekannteste ist das Requiem und auch die Zauberflöte. In dieser Oper kommt das Instrument vor, wenn Sarastro auf der Bühne ist. [El corno di bassetto (plural: corni di bassetto), cuerno de bajete o clarinete tenor es un instrumento de viento-madera, miembro de la familia del clarinete.]

Querflöte = flauta traversa o traversera.
Siringa: Especie de zampoña, compuesta de varios tubos de caña que forman escala musical y van sujetos unos al lado de otros.= Panflöte : urtümliches Blasinstrument, das aus mehreren zusammengebundenen oder aneinandergeklebten Pfeifen unterschiedlicher Länge besteht, bei vielen Naturvölkern anzutreffen ist und gelegentlich als Orchesterinstrument gebraucht wird : die Panflöte des Papageno in Mozarts Zauberflöte. Pan (en griego, Πάν, ‘todo’) era el semidiós de la naturaleza arcaica, los pastores y rebaños en la mitología griega. Era especialmente venerado en Arcadia, a pesar de no contar con grandes santuarios en su honor en dicha región. En la mitología romana se identifica a este dios como un Fauno. Pan era, también, el dios de la fertilidad y de la sexualidad masculina. Dotado de una gran potencia y apetito sexual, se dedicaba a perseguir por los bosques, en busca de sus favores, a ninfas y muchachos

Glockenspiel: = carillón= juego o grupo de campanas recíprocamente armonizadas.

Uraufführung - Die Zauberflöte wurde 1791 uraufgeführt. Eine Uraufführung nennt man eine Vorstellung, in der ein Stück, eine Oper, ein Theater oder ein Konzert zum allerersten Mal aufgeführt wird.

Emanuel Schikaneder: Er lebte zwischen 1751 und 1812 in Östereich. Sehr lange war er als Schauspieler tätig und erst später wurde er Regisseur. Er war mit dem Vater von Wolfgang Amadeus Mozart, Leopold Mozart befreundet. Diese Bekanntschaft führte zu der Zusammenarbeit für die Zauberflöte.

Als Libretto bezeichnet man den Text, der einer Oper zugrunde liegt. Viele denken, dass man einfach Geschichte oder Handlung sagt, aber wenn eine Geschichte für eine Oper verwendet wird, dann wird sie als Libretto umgeschrieben, es kommen Dialoge rein und andere Informationen werden gestrichen.

Handlung, plot: Tamino kommt auf seiner Reise in ein fremdes Land und wird von einer Schlange angegriffen. Die drei Damen retten ihn, was er aber nicht weiss. Er denkt nämlich, dass der plapperige und bunte Papageno ihn gerettet hat. Das stimmt aber nicht und die drei Damen kommen und bestrafen Papagenos Lügerei, indem sie ihm ein Schloss vor den Mund sperren. Tamino aber zeigen sie ein Bild von der wunderschönen Prinzessin Pamina und er verliebt sich auf der Stelle in sie. Als die Königin der Nacht ihn darum bittet, sie aus den Fängen des bösen Königs Sarastro zu befreien, sagt Tamino darum auch sofort ja. Zur Verstärkung schicken die drei Damen auch Papageno mit und damit auch wirklich alles gut geht, bekommen die beiden je ein Zauberinstrument. Papageno ein Glockenspiel und Tamino eine Querflöte. Damit die zwei Helden 7 auch ganz sicher an ihr Ziel kommen, begleiten sie die drei Knaben, diese führen sie immer wieder auf den rechten Weg zurück. Nach einer langen Reise kommen Papageno und Tamino im Land von Sarastro an und finden dort die eingesperrte Pamina. Sie verliebt sich auch sofort in Tamino, aber bevor das Paar zusammenkommen kann, legt ihnen Sarastro Prüfungen auf. Tamino und Papageno müssen drei Prüfungen bestehen, dann bekommen sie ihre Herzensfrauen, so will es Sarstro. Leider scheitert aber Papageno, da er einfach nicht still sein kann. Es ist ihm aber auch etwas egal, da er sowieso noch kein Mädchen kennt, welches er haben möchte. Erst als er Papagena kennenlernt bereut er sehr, dass er nicht Schweigen konnte. Tamino besteht alle Prüfungen. Sogar als Pamina plötzlich erscheint, spricht er kein Wort! Das macht sie sehr traurig und sie denkt, dass Tamino sie doch nicht liebt! Ihre Verzweiflung wird noch grösser, als die Königin der Nacht, ihre Mutter bei ihr erscheint und ihr sagt, dass sie Sarastro umbringen soll. Das kann Pamina nicht. Sarastro hat Mitleid mit Pamina und Tamino und führt die beiden zusammen. Sie müssen nur noch eine einzige Prüfung bestehen. Und zwar müssen sie durch Feuer und Wasser gehen, aber das ist einfach, denn Tamino hat ja die Zauberflöte. Papageno hat den Palast von Sarastro nach seiner missglückten Prüfung verlassen. Er verzweifelt unterdessen fast, denn nachdem er Papagena gesehen hat weiss er, dass er doch auch unbedingt ein Mädchen haben möchte. Die drei Knaben können es nicht ertragen, zu sehen wie sehr Papageno, der sich das Leben nehmen, will leidet und sie führen die beiden zusammen. Sofort fallen sich die beiden in die Arme und besingen ihr zukünftiges Leben und die vielen Papagenos und Papagenas die sie zusammen haben wollen. Im Palast von Sarastro ist auch eine freudige Stimmung. Endlich sind Tamino und Pamino glücklich vereint und heiraten. Die Menschen in Sarastros Land feiern mit ihnen.

Szene aus Aufzug 2: Das alte Weib und Papageno : 
Papageno: Jetzt weiss ich überhaupt nicht mehr weiter. [Plötzlich kommt ein altes Weib auf Papageno zu, sie hat einen Korb mit Essen und Trinken dabei. Sie stellt alles neben Papageno ab.]                                                                                                                                                             Papageno: Ist das für mich? 
Weib: [nickt]                                                                                                     
 Papageno: Sag unbekannte Schöne, werden alle fremden Gäste auf diese Art bewirtet?                     
Weib: Freilich mein Engel.                                                                                                                   Papageno: Alte, setzt dich zu mir, mir ist die Zeit lang. Sag mir, wie alt bist du denn?                          
Weib: 18 Jahr und 2 Minuten.                                                                                                  
Papageno: Waaaas? 18 Jahr und zwei Minuten, das glaube ich nicht.                                                  
Weib: Doch, das stimmt.                                                                                                            
Papageno: Du junger Engel, hast du denn einen Mann?                                                                
Weib: Aber natürlich!                                                                                                                                    Papageno: Und wie heisst er?                                                                                                     
Weib: PAPAGENO!
                                                        -o-o-
Asistentes al seminario-taller sobre alemán jurídico: sugiero interpretar el libretto de Zauberflöte también desde la perspectiva del Grundgesetz alemán, - Artículo 3 -  (1) Todas las personas son iguales ante la ley.
(2) El hombre y la mujer gozan de los mismos derechos. El Estado promoverá la realización efectiva de la igualdad de derechos de las mujeres y los hombres e impulsará la eliminación de las desventajas existentes.
(3) Nadie podrá ser perjudicado ni favorecido a causa de su sexo, su ascendencia, su raza, su idioma, su patria y su origen, sus creencias y sus concepciones religiosas o políticas.
Nadie podrá ser perjudicado a causa de un impedimento físico o psíquico.

Art 3 - (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.